Mein erster Ausflug im Jahr 2012 hat mich mit zwei polnischen Freundinnen nach Carcassone geführt.
Das Sehenswerte an Carcassonne (knapp 48 000 Einwohner) ist die auf einem Hügel gelegene, mittelalterliche Festungsstadt, etwas abgelegen vom altstädtischen Zentrum. Gegründet wurde die Cité Carcassonne von den Römern ca 1 Jh. vor Chr.
Laut einer Legende erhielt Carcassonne seinen Namen zu Ehren der geschickten Taktik seiner damaligen Burgherrin Madame Carcas.
Während einer Belagerung der Burg forderte der Hunger bald die ersten Opfer hinter den Festungsmauern. Daraufhin ließ Madame Carcas ein Schwein mästen und es anschließend von der Burgmauer werfen. Die Belagerer waren selbst schon erschöpft, und dachten beim Anblick des kräftigen Tieres, dass es davon wohl noch eine ganze Menge dort oben geben musste, wenn man sie sogar schon von den Burgmauern warf. Niedergeschlagen gaben sie auf und zogen ab. Als zum Jubel über das Ende der Belagerung die Burgglocken läuteten, soll einer der Belagerer gesagt haben "Madame Carcas sonne" (Madame Carcas läutet → Carcas-sonne). (--> Wikipedia).
Es war beeindruckend wie ruhig und romantisch das Leben hinter den Burgmauern ablief, so ganz ohne den aus den Sommermonaten bekannten Tourismus. Die Stadt war fast wie ausgestorben und so konnten wir tolle Bilder ergattern und die Stimmung richtig genießen :-))))).
In der Festungsstadt haben nur ca. 230 Menschen ihren festen Wohnsitz, der restliche Teil ist dort nur für den Tourismus tätig. Es gab also bei unserem Besuch im Januar fast nur die paar wenigen Bewohner und uns...toll!!!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen