Unsere Besichtigungs-Tour hat uns zuallererst zum Seemanns-Friedhof mit dem Grab des Dichter-Philosophen Paul Valéry geführt. Nach letzterem ist übrigens die Université 3 von Montpellier benannt. Die südfranzösischen Friedhöfe haben ihren ganz besonderen Charme...die Gräber befinden sich größtenteils oberirdisch und bestehen aus vielen Steinplatten und verschnörkelten Bildern. Der ständige Blick aufs Meer gibt diesem Friedhof etwas sehr Friedliches und auch Lebendiges.
Von hier aus nahmen wir den Anstieg auf den ca. 180 m hohen Stadtberg Mont St-Clair. Chapeau an alle Touristen, die diesen Aufstieg im Hochsommer auf sich nehmen...es dauert zwar nicht lange, aber die Steigung ist zeitweise ziemlich stark. Doch oben angekommen wird man mit traumhaften Panoramablicken über die Stadt, den Hafen und die Gewässer belohnt.
Nach einem kurzen Abstecher in den Forrêt "Les Pierres blanches" (Wald des weißen gesteins --> Kalkgestein) mit wunderschönen Aussichten auf die Buchten der Stadt ging es schließlich für ein paar Stündchen laisser-faire in Richtung Strand. Und wie konnte es anders sein: wieder Sonnenbrand ;-).
Bei unserem Rückweg in die Innenstadt hatten wir von der Strandpromenade aus ständig tolle Blicke auf die felsige Meeresküste von Sète.
Die Nachmittagssonne haben wir schließlich in einem der zahlreichen Cafés am Canal du Midi genossen.
Es war ein wunderschöner Ausflug in eine beeindruckende Stadt, der mir mal wieder einen Teil der Schönheit des französischen Südens vor Augen geführt hat.
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